Beginn
Do., 11.12.2025,
09:00 - 16:00 Uhr
Gestalterische Prozesse wie Kritzeln, Zeichnen, Malen, Bauen und Plastizieren sind Selbstbildungsprozeße und damit Basis wichtiger Bildungserfahrungen in der frühen Kindheit, das gilt für alle Kinder gleichermaßen.
In Gestaltungsprozessen sind viele Fähigkeiten involviert, angefangen bei der sinnlichen Wahrnehmung, über den Prozess des aktiven Tuns mit Materialien, zur Intensivierung der Vorstellungskraft und dem Hervorbringen von etwas ganz Eigenem, Individuellem.
Kreative arbeitende Kinder können sich als freie und unabhängige Gestalterinnen oder Gestalter erleben.
Gerade aber die Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeit von Kindern, die mit körperlicher und/oder geistiger Beeinträchtigungen leben, wird durch kreatives Arbeiten deutlich gefördert.
Ein weites Methodenspektrum aus dem Bereich der Kunstpädagogik und der heilpädagogischen Kunsttherapie über dessen positive Wirkungen vieles erforscht und belegt ist, steht uns hier zur Verfügung.
Der Bereich der ästhetischen Bildung bietet zudem eine hervorragende Möglichkeit Inklusion zu verwirklichen, da Kinder sehr gut an gemeinsamen Angeboten teilnehmen und in schöpferische Dialoge miteinander finden können.
Wir gehen im Seminar praxisorientiert vor und arbeiten an der Eweiterung des Metthodenspektrums.
Ziel ist es, Kindern Anregungen zu geben, wie sie durch Ausdrucksprozesse „ sich selbst “ und die Welt differenzierter wahrnehmen und den Prozess des Gestaltens positiv erleben zu können.
Wie können in der Einrichtung zeitlich und räumlich Bedingungen, Freiräume so gestaltet werden, damit Kreativität möglich wird und der Prozess der Inklusion vorangetragen wird.
Welche Formen verbalen und non-verbaler Begleitung stehen uns dabei zur Verfügung?
Welche Formen gemeinschaftlicher und individueller Prozesse bieten sich bei bestimmten „Behinderungsbildern" an ?
Wir arbeiten erfahrungsgeleitet und praxisnah mit bildnerischen Medien wie Tonerde, Kohle, Wasser, Farbe, Pigmente und Papier.
Vorerfahrungen werden nicht vorausgesetzt.
ZIELGRUPPE:
Mitarbeiterinnen von Einrichtungen, die integrativ arbeiten oder von Einrichtungen die das Konzept der Inklusion bereits umsetzen bzw. in naher Zukunft umsetzen werden.
Die praktische Beschäftigung mit einem breit angelegten Methodenspektrum aus Kunstpädagogik und Kreativitätspädagogik sowie päd. Kunsttherapie steht im Zentrum des Seminars.
Vorkenntnisse oder –erfahrungen sind nicht vorausgesetzt.
Bitte für die praktische Arbeit entsprechende Kleidung mitbringen.